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Was KI wirklich bringt

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Sueddeutsche Zeitung – Von Helmut Martin-Jung

Es gibt kaum mehr ein Softwareprogramm, das nicht mit dem Einsatz von KI wirbt. Doch was haben Unternehmen eigentlich davon, künstliche Intelligenz einzusetzen? Vier Beispiele.

Einzelhandel

KI-Software kann die Vorhersagen darüber, was verkauft wird und entsprechend nachbestellt werden muss, erheblich verbessern. Das US-Unternehmen EPAM bietet solche Lösungen an. Dazu gehören Dinge wie elektronische Preisschilder: EPAM kann diese elektronischen Preisschilder zentral verwalten, sodass sie nicht mühsam und arbeitsintensiv von Hand ausgetauscht werden müssen. „Der Preis wird durch maschinelles Lernen bestimmt“, sagt Ben Bach, der bei EPAM für den Einzelhandel und Konsumgüter im deutschsprachigen Raum zuständig ist. Nähert sich ein Produkt seinem Verfallsdatum, kann der Preis gesenkt werden, um die Nachfrage zu erhöhen.

Gleichzeitig schlägt die KI auch vor, welche Waren eingekauft werden sollten. „Auch das kann auf Wunsch automatisiert werden“, sagt Bach. Dabei werden Faktoren wie das Wetter, Feiertage oder die Ferienzeit berücksichtigt. Ist das Wetter am Wochenende schön oder steht ein wichtiges Sportereignis an, steigt erfahrungsgemäß die Nachfrage nach Waren wie Grillfleisch, Saucen, Salat und natürlich Bier.

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